Mit der Jagd und Hunden groß geworden war mir der Weg zu den Jagdhunden eigentlich schon von Kindesbeinen vorgegeben
Zu ihrem dritten Geburtstag bekam meine Schwester unseren ersten Langhaarteckel, der sich, unter der Anleitung meines Vaters und uns Mädchen, zu einem super Jagdhund entwickelte.. Mit fast 15 Jahren starb diese Teckeline und machte den Weg für meinen ersten eigenen Jagdhund frei.
Meinen ersten Kontakt mit Weimaranern werde ich nie vergessen. Damals war ich etwa 7 Jahre alt, und bin mehr der Optik, als dem Wissen über die jagdliche Einsetzbarkeit verfallen.
Nach dem Tod des Teckels, bot sich die Chance diesen Traum wahr werden zu lassen. Meine Mutter wollte allerdings nur einem Hund zustimmen, der maximal die Größe eines KLM haben durfte.
Dankenswerterweise konnte ich ihr auf der „Jagd und Hund“ 1985 Dr. Hans Schmidts Hündinnen Ansa und Britta (Zwinger zum Laubwald) vorstellen, die neben zwei riesigen Rüden wirklich sehr klein wirkten, kaum größer als ein KLM. Durch die Vermittlungsstelle des Weimaraner Klubs gelangten wir zum schönen Chiemsee wo Johann Irl seinen D-Wurf vom Alztal liegen hatte, und noch drei Hündinnen abzugeben waren.
Wir holten Dolli vom Alztal (Rufname Diva) am 02. März 1985 zu uns. Geboren am 04.12.1984, war diese 12 Wochen alte Hündin die Erfüllung eines Kindheitstraums. Für meine Mutter eher ein Alptraum da diese Hündin wuchs und wuchs und keines Falls im Maß des KLM blieb. Aber nun war sie einmal da und durfte auch bleiben.
Mit der Unterstützung meines Vaters und diverser erfahrener Dortmunder Jagdhundeausbilder schafften wir VJP und HZP mit eher weniger guten Ergebnissen. Die VGP und die Verbandsschweißprüfung verliefen besser.
Von Zucht war damals eigentlich keine Rede, allerdings stellten sich schnell einige Anfragen nach Welpen aus Diva, da sie jagdlich, vor allem nach dem Schuss, wirklich überragend war.
So meldete ich im Oktober 1988, den Zwingernamen vom Fenriswolf an.
Seit jenem Jahr züchte ich Deutschlands älteste Jagdhunderasse, den Weimaraner.
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